Schwimmwettkampf der Berliner Oberschulen (Sek I) 2025
GHG-Team startet in Unterzahl
Auch in diesem Jahr nahm eine Auswahl des Georg-Herwegh-Gymnasiums am Schwimmwettkampf der Oberschulen für die Sekundarstufe I teil. Zu der von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie organisierten Veranstaltung meldeten sich 18 Mannschaften an, von den 17 am Wettkampftag antraten. Der Wettkampfort war am 12. März einmal mehr die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE), die mit ihrem schnellen 50m-Becken, den modernen Startblöcken, sogenannten Wellenkillerleinen, Anschlagmatten, einer vollelektronischen Zeitmessung und der großen digitalen Anzeigetafel an der Stirnseite gegenüber der Startbrücke beste Bedingungen bot, um einen guten Wettkampf zu erleben.
Das Team
Die Zusammenstellung der Mannschaft gestaltete sich in diesem Jahr etwas kompliziert. Bei den Jungen war Juri (10 MINT) aufgrund des Frankreichaustausches verhindert und Torben (9 B1) hatte mit seiner Gesundheit zu kämpfen. Jonathan gehört nun der Oberstufe an, sodass aus dem Vorjahresteam nur Timon (10 A1) übrigblieb. Dafür konnten wir erstmals Theodor (9 MIDI) und Emil (8 MIDI) für die Schulmannschaft gewinnen. Eine kurzfristige Komplettierung durch Maximilian (10 C1) scheiterte aus schulischen Gründen. Bei den Mädchen sah es ähnlich aus. Hier konnten wir die verbliebenen Stammkräfte Lea (10 MU) und Amelie (9 MIDI) lediglich mit Charlotta (9C1) ergänzen.
Der Wettkampftag
An besagtem Mittwoch war es dann soweit. Leider musste Emil kurzfristig krankheitsbedingt seine Teilnahme absagen, sodass wir am Ende nur zu fünft waren und damit die vorgeschriebene Anzahl von sechs Personen nicht erfüllten. Dennoch entscheid sich das Team an den Start zu gehen. Wir starteten immer im ersten Lauf auf der Bahn eins. Parallel zu unserem Schwimmwettkampf kämpfen außerdem noch zwei Mädchen- und zwei Jungenmannschaften von den Sportschulen im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia (U16)“ um die Qualifikation zum Bundesfinale, sodass ein Teil der 13- bis 15jährigen Schwimmelite der Hauptstadt zu bestaunen war.
Die Staffeln
Der Wettkampf begann mit der gemischten 4x50m Tauchstaffel, bei der die ersten 25m unter Wasser zurückgelegt werden müssen, um Zeitstrafen zu vermeiden. Das übernahmen Theo, Lea, Timon und Charlie. Alle Vier schafften es, die erforderlichen 25m nach dem Start vollständig durchzutauchen. Mit der Endzeit von 2:36,31 Minuten (10. Pl.) konnten wir zufrieden sein. Nur im Jahr 2017 war bisher eine Schulmannschaft schneller gewesen.
Die Lagenstaffel mussten wir leider ausfallen lassen, da sich Timon noch nicht von seinem Einzelstart erholt hatte. Beim abschließenden Dauerschwimmen trat dann aber die gesamte Mannschaft noch einmal an, um als Team schnellstmöglich 2500m zu schwimmen. Trotz drei unbesetzter Startplätze hielt unser Team, angeführt von Amelie und Theo, die beide jeweils 600m in die Wertung einbrachten, gut mit den anderen Mannschaften mit.
Die Einzelstrecken
Die Einzelstrecken begannen mit den 50m Rücken. Bei den Jungen übernahm wieder Timon die Verantwortung, obwohl er leider nicht ganz fit an den Start gehen konnte. Das merkte man auch an der Zeit, blieb es doch in 44,13 Sekunden (Pl. 14) drei Sekunden über seiner Vorjahreszeit. Bei den Mädchen startete unsere Rückenspezialistin Amelie. Sie absolvierte ihre Paradestrecke in 37,10 Sekunden, blieb damit nur knapp über der von ihr gehaltenen Schulbestzeit und belegte einen guten vierten Platz. Über die 50m Freistil gingen für uns Theo und Lea an den Start. In einem stark besetzen Starterfeld schwamm Theo 30,75 Sekunden (11. Pl.). Lea absolvierte die Strecke in 37,26 Sekunden (12. Pl.).
Die verbleibende Bruststrecke konnte wir leider nur bei den Mädchen mit Charlie besetzen. Sie schwamm die Strecke in 44,28 Sekunden, erhielt aber drei Sekunden Zeitaufschlag, da sie nach dem Start einen Kraularmzug durchführte. Doch auch mit der Protokollzeit von 47,28 Sekunden stellte sie die zweitschnellste Zeit auf, die je durch eine Sportlerin unserer Schule bei diesem Wettkampf geschwommen worden ist. Nebenbei entschied sie auch knapp das Schwesternduell (Feli hatte im letzten Jahr die Strecke übernommen) für sich.
Siegerehrung
Da wir mit unserem Fünfer-Team gegen die Ausschreibung verstießen, erhielten wir dieses Mal am Ende keine Urkunde. Dennoch war der Wettkampf ein Erlebnis und hielt für uns die ein oder andere positive Überraschung bereit. Ein großer Dank geht auch an Joni, der die Mannschaft begleitet und unterstützt hat. Im nächsten Jahr werden wir hoffentlich wieder mit einem vollständigen Team auflaufen und an unsere Erfolge anknüpfen können.
