Georg-Herwegh trifft Juliette Récamier im Elsass
14 SchülerInnen des Grund- und Leistungskurs Französisch verbrachten eine Woche (24.01. – 30.01.2025) gemeinsam mit 16 SchülerInnen des Lycée Juliette Récamier (Lyon) im Centre International Albert Schweitzer (CIAS) in Niederbronn-les-Bains, einer kleinen Stadt in den Vogesen, nicht weit von Straßburg.
Die deutschen und französischen SchülerInnen teilten die Zimmer und die Mahlzeiten und gestalteten gemeinsam ihre Freizeit. Sie entdeckten die einzigartige Geschichte des Elsass, dessen Zugehörigkeit in der Vergangenheit mehrfach zwischen Frankreich und Deutschland gewechselt hat. Einen besonderen Höhepunkt bildeten dabei die Ausflüge zum Musée-Mémorial de Walbourg und nach Straßburg.
Das CIAS befindet sich neben einer Kriegsgräberstätte mit mehr als 15.000 Gräbern von Kriegstoten aus dem Zweiten Weltkrieg und beherbergt ein umfangreiches Archiv mit Quellentexten zu den dort beerdigten Soldaten und Zivilisten. In binationalen Gruppen haben die SchülerInnen Quellen aus dem Archiv studiert und ihre Eindrücke miteinander ausgetauscht.
Die Kommunikation zwischen den deutschen und französischen TeilnehmerInnen wurde durch Sprachanimation und Tandemarbeit gefördert, sodass diese Fahrt zurecht als Drittort-Begegnung bezeichnet werden kann. Besonderen Spaß brachte die Stadterkundung im deutsch-französischen Tandem unter einem besonderen Blickwinkel wie „Wasser“, „Essen“, „Kontraste“ und die anschließende Präsentation der Beobachtungen auf kreative Art und Weise in Form eines Kochrezepts, eines Liebesbriefs, eines Gedichts etc.
Nachfolgend drei Fotos zum Thema „Straßburg, eine Stadt an der Schnittstelle zwischen deutscher und französischer Kultur / Strasbourg, une ville à la croisée de la culture française et allemande“, die bei unserem Ausflug nach Straßburg entstanden sind.
Ulrike Schlez und Edda Zillmann