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Tage religiöser Orientierung - "Dreifaltigkeit"

Am Wochenende des 20.-22.2.15 verbrachten wir unsere letzte Religionsfahrt im Christian-Schreiber-Haus in Alt-Buchhorst, wo wir uns mit dem Thema Dreifaltigkeit auseinandersetzten. Als Dreifaltigkeit bezeichnet man die Wesenheit Gottes in dreiPersonen, die doch alle eins verkörpern: Gott.

Dies war ein Thema, dass wir uns mit Hilfe des Romans „Die Hütte - ein Wochenende mir Gott" von William Paul Young zu erarbeiten versuchten. Wir begannen damit esaufzuarbeiten, indem wir unsere eigenen Gottesvorstellungen formulierten und uns einige Abschnitte / Kapitel des Buches anhörten. Zwischendurch sprachen wir immer wieder über unsere Gedanken und der Darstellungen der verschiedenen Personen, insbesondere der von Gott. Wir realisierten schnell, dass Gott in dem Roman in drei Personen verkörpert werden sollte: dem Vater in Gestalt einer fürsorglichen Afroamerikanerin, Jesus Christus als hebräischer Handwerker und dem Heiligen Geist als asiatische Frau mit Namen Sarayu („Wind“), einer wie ich finde doch eher blasphemischen Darstellung der Christlichen Religion. Wir erarbeiteten in Gruppen Interpretationen zu passenden Kunstobjekten in denen wir überdie Darstellung der Dreifaltigkeit und ihrer Wirkung redeten.

Unser kreativer Teil dieser Thematik bestand darin, Spiegel-Prismen mit einer offenen Grundfläche zu bauen. Diese verzierten wir anschließend und stellten Teelichter in die Öffnung, so dass man unter näherer Betrachtung und der Ansicht aus verschiedenen Winkeln eine Vielzahl von Teelichtern sehen konnte. Zum Abend hin stellten wir dann alle Spiegelprismen in der Kapelle des Hauses auf.

Neben den intensiven Auseinandersetzungen mit unserem Projekt, wurde morgens und abends eine gemeinsame Runde veranstaltet, in der wir beteten, sangen und für unsere gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation dankten. Wir besprachen Gegenden, in denen es den Menschen vielleicht nicht so gut geht wie uns und beteten für ihr Glück und eine bessere Welt. Durch die begeisternden Lieder mit ihrem doch oft moralischen Kern, ließen wir die Abende gut ausklingen.

Dieses Thema hat uns (wie die letzten motiviert) und so denke ich, dass wir alle auf dieses Wochenende begeistert zurück gucken und noch lange dem Privileg der Relifahrten hinterher trauern werden.

Tabea Jahn

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